Online- und Offline-Beteiligung

Wir verstehen das ePartool als ein Instrument, um Beteiligungsprozesse einfacher durchzuführen und nachvollziehbarer zu gestalten. Das Auseinandersetzen mit dem Thema soll dabei ganz bewusst nicht auf der Plattform selbst stattfinden, sondern bevorzugt in direkten Gesprächen, Workshops und auf anderen „Offline“-Wegen.

Der rundenbasierte Ansatz des Onlinetools ermöglicht es dabei, dass alle Beiträge während der Sammlungsphase gleichberechtigt nebeneinander stehen. Die inhaltliche Diskussion darüber findet offline statt. Erst in der Abstimmungsphase soll eine Priorisierung von eigenen und fremden Vorschlägen direkt mit Hilfe des Onlinetools vorgenommen werden. Jedoch können beteiligte Gruppen und Einzelpersonen sich die Liste aller Beiträge getrennt vom Votig ansehen und nach eigener Planung erst später eine Meinung/Stimme dazu abgeben. Über Vorkehrungen wie das thematische Abstimmen nach Schlagwörtern, den Zufallsgenerator beim Anzeigen der Beiträge und die Möglichkeit jederzeit das eigene Abstimmen zu unterbrechen oder später wieder fortzusetzen, zwingen wir nicht dazu, dass man zu jedem einzelnen Punkt eine Meinung haben „muss“.

Auch ein Follow-up der Beteiligung wird nicht rein online stattfinden: Das Tool stellt im Bereich „Reaktionen und Wirkung“ ein Werkzeug zur Darstellung der resultierenden Aktivitäten zur Verfügung und dient dadurch vor allem der Nachvollziehbarkeit: Was ist eigentlich mit unseren Vorschlägen passiert? Die Verantwortung fürs Monitoring der Reaktionen und konkreten Schritte obliegt dabei denjenigen, die eine Beteiligungsrunde durchführen: Eine gute Gelegenheit, um mit Entscheidungsträger_innen wieder in Kontakt zu treten!