Heute ist „Safer Internet Day“

Am zweiten Tag der zweiten Woche des zweiten Monats findet jährlich der „Safer Internet Day“ statt. Die Zielsetzung an diesem „Tag für mehr Internetsicherheit“ ist über Aktionen und Informationen eine langfristige Sensibilisierung und Stärkung der Medienkompetenz für die Gefahren im Internet zu fördern. Mit jährlich wechselnden Schwerpunkten wird eine Bandbreite von Themen abgedeckt: „Safer“ kann das Internet ja in vielerlei Hinsicht sein.

Im Jahr 2018 steht der Aktionstag in Deutschland unter dem Motto »Alles Unter Kontrolle?!«. Es soll darum gehen, wie souverän und selbstbestimmt wir alle eigentlich online unterwegs sind.

Logo des Safer Internet Day 2018 [Quelle: saferinterneday.org]

Logo des Safer Internet Day 2018 [Quelle: saferinterneday.org]

Damit der Safer Internet Day nicht nur ein Tag von Pressemitteilungen bleibt, fördern die Europäische Union und verschiedene Ministerien eine Vielzahl von Online-Angeboten, die von Telefonberatung und Jugendschutzmaßnahmen über eine Internet-Beschwerdestelle bis hin zu Fortbildungsangeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene reichen. Einen guten Einstieg bzw. Übersicht über die verschiedenen Angebote gibt es unter der Adresse www.saferinternet.de. Einen großen Pool an Angeboten, sortierbar nach Sprachen und Altersspanne der jeweiligen Zielgruppe, gibt es unter www.saferinternetday.org/web/sid/resources/gallery.

Keine Chance für Hetze dank der »Internet-Beschwerdestelle«

Als Lesezeichen setzen kann man sich dabei auch die „Internet-Beschwerdestelle“, die sich um Inhalte in Deutschland und weltweit kümmert. Dabei klärt die Website auch über die Art der Inhalte und über die Verfahrenswege auf, die nach eine Beschwerde getätigt werden. Los geht’s auf: internet-beschwerdestelle.de

Vielsprachige Beteiligung mit digitalen Tools

Schon gewusst? Unsere Beteiligungswerkzeuge stehen nicht nur in deutscher Sprache zur Verfügung, sondern können auch in einem internationalen Kontext hinaus verwendet werden.

Unser Server zum Organisieren und Durchführen von Barcamps und ähnlichen Seminaren, www.barcamptools.eu, steht für die Nutzer*innen auf Deutsch und Englisch zur Verfügung. Die bereits angelegte russische Übersetzung wird derzeit überarbeitet und geht im Frühjahr wieder online.

Das ePartool kann während der Installation und später über die Administrationsoberfläche in andere Sprachen umgeschaltet werden: Neben Deutsch sind Lokalisierungen in mehrere Sprachen vorbereitet, nämlich Englisch, Französisch, Polnisch, Tschechisch, Russisch und eine arabische Vorabversion. Die Übersetzungen sind noch nicht alle vollständig, aber wir arbeiten kontinuierlich daran. Es ändern sich dabei natürlich nicht die (selbst eingestellten) Inhalte der Beteiligungsrunden, aber alle Buttons, Labels und Systemnachrichten.

Antragsgrün wiederum steht auf Deutsch, Englisch und Französisch zur Verfügung. Unter motion.tools (Englisch) und sandbox.motion.tools/createsite?language=fr (Französisch) kann man sich davon einen ersten Eindruck machen.

Antragsgrün wird im Zusammenspiel mit Übersetzungsdiensten wie Google Translate richtig stark: Auf der DBJR-Vollversammlung konnten die internationalen Gäste stärker als bisher an der Versammlung partizipieren – dank einer automatisierten, stets aktuellen englischen und französischen Übersetzung aller Diskussionspapiere und -stände. Wie das funktionierte, kann man sich nachträglich noch ansehen: www.dbjr.de/antrag/web/vv2017.

Mit den meisten Übersetzungen kann unser Etherpad-Server yourpart.eu aufwarten, allerdings braucht man die übersetzten Labels eigentlich nur, um Spezialeinstellungen und Exportfunktionen zu verstehen.

Das Übersetzen unserer Tools ist eine laufende Aufgabe. Hier sind wir auch auf eure Unterstützung angewiesen! Wer Interesse hat, die Tools in weitere Sprachen zu übertragen oder uns dabei unterstützen möchte, bestehende Lokalisierungen für alle Nutzer*innen zu verbessern, nimmt gerne jederzeit Kontakt mit uns auf: digital@dbjr.de.

VotAR: Farbig-analoge Abstimmung trifft auf digitale Auszählung

Demokratische Entscheidungsfindung in großen Gruppen ist oftmals eine langwierige Angelegenheit. Besonders Gremiensitzungen und Konferenzen sind eher nicht bekannt dafür, dass Abstimmungen unterhaltsam sind: JA- und NEIN-Stimmen müssen ausgezählt, Enthaltungen berücksichtigt werden – und ja nicht vergessen die Arme mit der Stimmkarte deutlich nach oben zu strecken, dass man auch wirklich mitgezählt wird.

Und da kommt »VotAR« ins Spiel: Mit der Unterstützung von vierfarbigen Stimmkarten und dieser kleinen App können Abstimmungen deutlich entspannter durchgeführt werden. Es funktioniert recht einfach: Je nachdem, welche der bunten Farbflächen man nach oben hält, ist damit eine andere Aussage getroffen: Ja, Nein, Enthaltung, oder Option A-B-C-D können also zugleich abgestimmt werden. Die App »VotAR« schießt ein Foto der Versammlung und zählt sofort die Stimmen aus. Die Daten werden nur auf dem Gerät verarbeitet – eine Internetverbindung ist nicht notwendig.

Foto: VotAR-Beispielnutzung im DBJR

In der DBJR-Geschäftsstelle wurde VotAR auch schon getestet.

VotAR ist eine freie Anwendung für das Android-Betriebssystem. Es ist erhältlich über Google Play und über den freien, sehr auf Datenschutz bedachten App-Store F-Droid.

Der Programmierer betreibt unter https://libre-innovation.org eine englisch-französische Website zu VotAR. Wir haben für euch die Stimmkarten übersetzt und mit einer Hilfe ergänzt. Ihr könnt die Stimmkarten hier als PDF herunterladen: VotAR-Stimmkarte (deutsch).

Hilfreicher Tipp: Antragsgrün-Handbuch online

Die Antragsgrün-Software umfasst mittlerweile einen großen Funktionsumfang. Um Unterstützung zu bestimmten Fragen oder Themen zu erhalten, kann man seit Kurzem auch auf das deutschsprachige Handbuch zu Antragsgrün zurückgreifen, das online verfügbar ist unter: https://antragsgruen.de/help

Antragsgrün Handbuch online

Safer Internet Day 2017: Hilfe gegen Cybermobbing

Jedes Jahr am zweiten Tag der zweiten Woche des zweiten Monats (also immer ein Dienstag im Februar) wird der »Safer Internet Day« ausgerufen. Der Aktionstag findet weltweit statt und wird von der Europäischen Union unterstützt. Jedes Land setzt dabei eigene Schwerpunkte – in Österreich geht’s dieses Jahr dabei um „Fake News“, in Großbritannien sollen Sicherheitstipps per Emoji-Kurzgeschichten veröffentlicht werden. In Deutschland wurde für den SID 2017 das Thema „Cybermobbing“ ausgewählt.
Cybermobbing tritt in einer Vielfalt von Formen auf und ist bereits unterhalb der Schwelle zu Straftaten ein Problem. Jugendliche sind besonders davon betroffen.

Informationen und Hilfestellungen gibt es z.B. hier: