Yochat.eu – willkommen beim offenen Chatserver für die Jugendarbeit!

Wie auf diesem Blog schon gelegentlich berichtet, unterstützt der DBJR die Verbreitung von offenen Standards und möchte deren Nutzungsmöglichkeiten für die Jugendarbeit verbessern. Einer der Bereiche ist das Thema Chat & Messaging, also das Kommunizieren zwischen zwei oder mehreren Empfänger*innen. Hierfür gibt es den offenen Standard Jabber/XMPP, der nicht an einen Anbieter gebunden ist. Nutzer*innen haben freie Auswahl bei den hierfür genutzten Apps und dem Serverbetreiber (ähnlich wie bei E-Mail). Eine etwas ausführlichere Beschreibung zu XMPP haben wir hier zusammengestellt.

Ohne Infrastruktur geht es (leider) nicht

Grundsätzlich können alle XMPP-Nutzer*innen weltweit miteinander kommunizieren, egal über welchen Anbieter/Server sie den Dienst nutzen. Die Zahl der frei nutzbaren Anbieter ist allerdings noch rar gesät; und selbst einen Server aufzusetzen ist für kleinere Gruppen kaum möglich. Der DBJR hat vorgearbeitet: Seit mehreren Monaten betreiben wir einen solchen Server vor allem für den internen Gebrauch, um die E-Mail-Postfächer der Kolleg*innen zu entlasten und die Kommunikation zu vereinfachen.

Nun können wir diesen Dienst aber auch für alle Interessierten kostenfrei anbieten: Seit wenigen Tagen könnt ihr euch mit einem persönlich gewählten Spitznamen oder eurem echten Namen eine Chat-ID @yochat.eu anlegen. Die Registrierung geschieht dabei nicht über eine Web-Oberfläche, sondern kann von jedem XMPP-kompatiblen Chat-Client aus erfolgen.

Welche Chat-Apps kann ich dafür nutzen?

Folgende Chat-Clients können wir euch empfehlen:

Diese Liste ist bei Weitem nicht abschließend. Auch ChatSecure (iOS) oder Mozilla Thunderbird (Windows, macOS, Linux), MirandaNG (Windows), Pidgin (Windows, Linux) und viele Anwendungen mehr unterstützen den Jabber/XMPP-Standard. Die letzteren drei gibt es für Windows ebenfalls als PortableApp, d.h. sie können auch ohne Installation z.B. von einem USB-Stick aus genutzt werden.

XMPP unterstützt auch die Parallelnutzung einer ID von mehreren Geräten aus, also z.B. vom Smartphone und vom PC aus. Generell sind die Apps auf iOS-Geräten noch etwas weniger gut ausgebaut als auf anderen Betriebssystemen. Das liegt daran, dass Apple recht strikte Vorgaben macht, wie Anwendungen in den AppStore aufgenommen werden können. Der Veröffentlichungsprozess ist daher gerade für Open-Source-Projekte aufwändiger und etwas teurer.

Buchstabensalat – was ist da passiert?

Der reine Nachrichtenaustausch ist bei allen Clients transportverschlüsselt. Allerdings hat sich in den letzten Jahren gerade im Bereich der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung viel getan (also auf den Endgeräten und im Speicher der übermittelnden Server); nicht alle Anwendungen unterstützen daher die Möglichkeiten wie OMEMO, OpenPGP oder OTR. Daher kann es manchmal zu Buchstabensalat kommen, wenn man seinen Client öfters wechselt und nicht den richtigen Modus aktiviert hat. Per Klick lässt sich das aber in der Regel beheben.

Für technisch Interessierte: Innenleben unseres Servers und Speicherlimits

Yochat.eu läuft auf ejabberd, einem der verbreitetsten Open-Source-Server für XMPP. Das Ganze ist installiert auf einem Debian-Linux-Server, der im Nürnberger Rechenzentrum des Providers Hetzner steht. Welche XMPP-Module wir unterstützen, lässt sich jederzeit einsehen über den Compliance-Tester von Conversations: https://compliance.conversations.im/server/yochat.eu/.

Pro Nutzer*in ist ein Zwischenspeicher für (alte und neue) Nachrichten von 200 MB vorgesehen. Nachrichten werden für 90 Tage gespeichert. Bei Erreichen der Speicherdauer oder -grenze werden die ältesten Nachrichten automatisch gelöscht. Dateiübertragungen sind derzeit auf 50 MB begrenzt. Derzeit sammeln wir noch Erfahrungen mit den Speicherkapazitäten und der -dauer, so dass sich diese noch verändern könnten.

Gut zu wissen – Feedback herzlich willkommen!†

Wir stellen den XMPP-Dienst im Rahmen unserer Möglichkeiten aus dem Projekt jugend.beteiligen.jetzt – für die Praxis digitaler Partizipation für euch kostenfrei zur Verfügung. Auch wenn wir natürlich unser Bestes geben, können wir keine vollständige Verfügbarkeit garantieren. Über Neuigkeiten werden wir euch hier im Blog informieren.

Das Angebot richtet sich in erster Linie an Jugendliche, junge Erwachsene und Multiplikator*innen in der Jugendarbeit, darf aber natürlich auch von euren Freunden, Familienmitgliedern und anderen Interessierten genutzt werden. Bei missbräuchlicher Nutzung (z.B. Spam, Belästigung Anderer) behalten wir uns vor Accounts zu deaktivieren.

Wenn ihr Fragen zu yochat.eu oder zu XMPP habt, meldet euch gerne bei uns oder chattet uns an: tim@yochat.eu oder tim.schrock@chat.dbjr.org (das ist keine E-Mail-Adresse!)

UPDATE 14.05.2019: Die Android-App Conversations behindert im Augenblick das erstmalige Hinzufügen von Einzelkontakten mit der Endung @chat.domain (also auch @chat.dbjr.org), weil es diese immer als Gruppe interpretiert. Der Entwickler ist bereits informiert. Die Abhilfe ist im Augenblick, dass die erste Kontaktaufnahme von Seiten der @chat.domain-Nutzer*in geschieht, dann ist es kein Problem.

Rückblick auf den XMPP-Sprint

Vergangenes Wochenende trafen sich 25 Entwickler*innen und Interessierte zu einem europäischen »XMPP-Sprint« in Berlin. Der DBJR fungierte als Gastgeber, weil wir offene Standards unterstützen und sie für die Jugendarbeit besser nutzbar machen möchten.

Was bitte ist XMPP?

XMPP-Logo

Bei XMPP handelt es sich um einen offenen Standard für Chat und Messaging, bei dem die Nutzer*innen unabhängig von geschlossenen und kommerziellen Systemen (z.B. WhatsApp) sind. Ähnlich wie bei Telefon, Post oder E-Mail spielt es bei XMPP keine Rolle, über welchen Anbieter man teilnimmt. Und man hat die freie Wahl der Werkzeuge, also über welche Apps/Programme man mit Anderen kommunizieren möchte.

XMPP besteht schon eine ganze Weile: Vor zwanzig Jahren als »Jabber« gestartet, ist XMPP dann 2004 als Internetstandard verabschiedet worden. In den ersten Jahren stellte Jabber/XMPP allerdings nicht viel mehr dar als eine weitere Möglichkeit von Rechner zu Rechner zu chatten – mobiles Internet und Smartphones gab es ja noch nicht. Zu Beginn unterstützten auch Google und Facebook den offenen XMPP-Standard, riegelten ihre Dienste dann jedoch immer mehr nach außen ab: Am Ende landeten wir da, wo wir heute sind: Google Hangouts, Apple Facetime, Microsoft Skype, Facebook Messenger, Snapchat – alles geschlossene Systeme, die sich untereinander nicht verstehen (wollen).
Besonders nach den Datenskandalen der großen Konzerne und der Geheimdienste wurde XMPP als einer freien Alternative neue Aufmerksamkeit zuteil.

Gerade für datenschutzsensitive Themen wie persönliche Beratung oder privatsphären-freundliches Ausschalten-Können einzelner Accounts (z.B. am Abend oder im Urlaub) eignet sich XMPP sehr gut. Zudem bleibt die persönliche Telefonnummer geheim und auch das eigene Adressbuch wird nicht von irgendeinem Anbieter ausgelesen.

Allerdings muss man sich auch ein wenig an neue Konzepte oder Abkürzungen gewöhnen: Auf die reine Übertragungsverschlüsselung können noch zusätzliche Sicherheitslevel wie OMEMO, OpenPGP oder OTR (Off-The-Record) draufgepackt werden, die sich aber nicht immer untereinander verstehen. Auch werden Chats mit mehreren Mitgliedern nicht unbedingt einheitlich benannt: Ist das jetzt ein Gruppenchat, ein Multi-User-Chat, ein Chatraum oder gar ein Channel?

Auch wenn die Möglichkeiten von XMPP am Anfang etwas erschlagend wirken können: Die Nutzung ist nach kurzer Zeit ganz einfach verständlich und unterscheidet sich im Alltag kaum von anderen Messenger-Diensten.

Auf zum Sprint! Vielfalt ist Stärke!

Jabber/XMPP wird von zahlreichen Programmen unterstützt, darunter so bekannte wie Mozilla Thunderbird oder der Pidgin-Multimessenger. Die Kehrseite eines offenen Standards ist, dass die Umsetzung des Standards recht unterschiedlich voranschreiten kann. Die Open-Source-Community rund um XMPP hat aber verstanden, dass man nur gemeinsam stark ist: Auf dem Sprint in Berlin kamen Programmierer*innen von einigen der bekanntesten Apps zusammen, wie z.B. Conversations, ConverseJS, Dino, Gajim, Salut à Toi und UWPX. Aber auch junge Projekte wie Kaidan oder solche mit besonderen Einsatzzwecken wie Poezio und Smack waren vor Ort. Und die Entwickler von Monal und des u.a. in Nextcloud eingebetteten JSXC brachten sich aus der Ferne ein.

Einige Teilnehmende des XMPP-Sprints in Berlin – der Rest war ins Coding vertieft oder wollte nicht mit aufs Foto. Der Anteil weiblicher Entwicklerinnen war leider niedrig, wenn auch nicht ganz so niedrig wie hier auf dem Bild.

Gemeinsam mit Interessierten diskutierten die Teilnehmenden über die Herangehensweisen an ihre Programme, über schöne und nützliche Bedienoberflächen und natürlich auch über die Weiterentwicklung des offenen Standards.

Neue Funktionen: Gruppenentscheidungen leicht(er) gemacht. Und: Vorsicht, Spoiler!

Vor Ort wurden daher auch neue Funktionen in die diversen Anwendungen integriert oder deren Umsetzung diskutiert. Spannend für Gruppenchats und spontane Meinungsbilder ist dabei z.B. ein Voting-Button, mit der man Fragen oder Vorschläge von Freund*innen in den Nachrichten unterstützen oder „downvoten“ kann. Moderne Chat-Apps könnten die Stimmen automatisch zählen und akkumuliert anzeigen, in älteren Apps würden Abstimmungen dann eher wie eine Liste von Emojis mit Daumen hoch/runter oder glücklichen/unglücklichen Smilies aussehen. Neu ist auch eine „Spoiler“-Funktion. Darunter verstehen die Programmierer*innen die Möglichkeit, dass man Bestandteile einer Nachricht am Anfang verbirgt und sie erst auf Klick angezeigt werden. Damit könnten einerseits Spoiler aus Film & Serien nur denjenigen gezeigt werden, die sie wirklich lesen wollen, andererseits eignet sich die Funktion auch für kleine Quizzes oder Fragen-und Antwortspiele (oder Prüfungsvorbereitung).

Wie es mit XMPP in der Jugendarbeit weitergeht

Dank zahlreicher Jabber/XMPP-Clients für die diversen Betriebssysteme hat man eine reichliche Auswahl an Optionen. Etwas schwieriger wird es, wenn man sich auf die Suche nach einem freien XMPP-Server macht, denn ähnlich wie bei einem Mailserver muss dieser von jemanden eingerichtet und betrieben werden. Hier hat der DBJR schon vorgearbeitet: Wir betreiben seit einigen Monaten einen vor allem intern genutzten XMPP-Chatserver. Wir prüfen gerade, wann und wie dieser für andere Nutzer*innen geöffnet werden kann. Voraussichtlich wird dies bereits in den kommenden Wochen der Fall sein.

XMPP-Sprint: Wir machen uns unabhängig von WhatsApp & Co! (29.-31. März in Berlin)

XMPP-Logo

Die SMS hat ausgedient. Abgelöst wurde sie von WhatsApp, Threema, Telegram oder dem Facebook Messenger. Diese Dienste verbindet jedoch dasselbe Problem: Man ist jeweils komplett von einem Anbieter abhängig, vertraut ihm alle Chats und manchmal sogar das Adressbuch an. Dass es auch anders geht, zeigt der offene Jabber/XMPP-Standard: Ähnlich wie bei E-Mail ist man frei in der Wahl des Servers und der verwendeten Chat-App.
Vom 29.-31. März treffen sich Entwickler*innen aus mehreren Ländern Europas beim DBJR, um gemeinsam an Konzepten zu diskutieren, an konkreten Anwendungen weiter zu arbeiten und XMPP nutzerfreundlicher zu machen.
Der »XMPP-Sprint« richtet sich an alle, die tiefer in XMPP einsteigen möchten und im besten Fall auch Programmiererfahrung mitbringen. Für Neuinteressierte bieten wir am Samstagvormittag einen Workshop zum Einstieg in XMPP und dessen Nutzung. Mitbringen: Smartphone, Tablet oder Notebook.

Für weitere Informationen und Anmeldung wendet euch an: digital@dbjr.de

ePartool im Online-Kurs für digitale Jugendbeteiligung

Im Rahmen des »Online-Kurses für digitale Jugendbeteiligung« von jugend.beteiligen.jetzt wird auch das ePartool vorgestellt. Das Video-Interview der Kursleiterin Kristin Narr mit Tim Schrock vom Deutschen Bundesjugendring könnt Ihr auch bei Youtube ansehen:

Der Online-Kurs (#jbjMOOC) ist kostenlos und offen für alle. Anmeldung und Teilnahme jederzeit unter oncampus.de/jbjmooc.

Studierende der Hochschule Esslingen haben einen kleinen Animationsclip erstellt, der einen der Beweggründe für den Einsatz des ePartools darstellt:

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=urVwjwPCD-k

In eigener Sache: Tooldoku übersichtlicher

Regelmäßige Besucher_innen werden es schon bemerkt haben: Wir haben in den letzten Tagen an einigen Stellen der Tooldoku-Website geschraubt.

Screenshot neuer Tooldoku-KopfbereichDer Tooldoku-Blog war vor einigen Jahren gestartet worden, um die Entwicklung des ePartool zu begleiten und zu dokumentieren. Mittlerweile sind weitere Tools hinzu gekommen und die Entwicklung selbst findet nun dank des Gemeinschaftsprojekts jugend.beteiligen.jetzt in einem stabileren Rahmen statt.

Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, haben wir sowohl den Blog wie auch die weiteren Seiten etwas umstrukturiert und das Hauptmenü entschlackt. Damit die neuesten Blogbeiträge zu genau dem Tool, für das man sich gerade interessiert, schneller findet, gibt es nun für den Blog rechts eine Auswahlmöglichkeit »THEMEN & KATEGORIEN«.

Und nicht zuletzt haben wir auch den technischen Stand aktualisiert: Die Tooldoku-Website läuft nun auf PHP 7.

Einladung zur Fachtagung: »Jugend gestaltet die digitale Gesellschaft« am 11. Mai in Berlin

EinladungGemeinsam mit unseren Projektpartnern in jugend.beteiligen.jetzt veranstalten wir eine Fachtagung mit dem Titel »Jugend gestaltet die digitale Gesellschaft«. Die Veranstaltung findet am 11. Mai in Berlin in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom statt. Teilnahme und Verpflegung ist kostenlos; Reisekosten werden nicht erstattet.

Die Fachtagung setzt sich mit den Potenzialen der Jugendbeteiligung mit digitalen Medien auseinander. Es werden Anknüpfungspunkte für Politik und Verwaltung für eine jugendgerechte Gestaltung der digital geprägten Gesellschaft beleuchtet. Und es gibt die Möglichkeit live mit erfahrenen Tool-Entwickler_innen zu diskutieren.
Zielgruppe sind Interessierte aus der Jugend- und Bildungsarbeit, aus (Jugend-)Initiativen, aus Behörden und Verwaltungen, aus der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik.
Weitere Infos, Programmentwurf und Anmeldung hier:

Uns und unsere Tools kennen lernen – Besucht uns auf dem DJHT!

Logo jbj

jugend.beteiligen.jetzt beim 16. DJHT

Vom 28. bis 30. März findet in Düsseldorf der Deutsche Jugendhilfetag (DJHT) statt. Im Rahmen der Messe und der parallel stattfindenden Fachkongresse wird auch unser Gemeinschaftsprojekt jugend.beteiligen.jetzt – für die Praxis digitaler Partizipation zugegen sein. Am Mittwochmorgen führen wir einen Workshop auf dem Fachkongress unter dem Titel „Jugendbeteiligung mit digitalen Werkzeugen“ durch. Interessierte sind herzlich eingeladen! (Raum 14, Mittwoch, 29.03., 9:00-10:00 Uhr)

Durchgängig sind wir außerdem zu finden mit einer Themeninsel am Messestand der Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ (Halle 3, C 17). Wir freuen uns auf Gespräche mit euch!

Weitere Infos zu weiteren Aktivitäten des Projekts jugend.beteiligen.jetzt auf dem DJHT finden sich unter https://jugend.beteiligen.jetzt/aktuelles/news/jugendbeteiligenjetzt-beim-djht.

 

Tools vor Ort kennen lernen: Seminar „Jugendbeteiligung.digital“ in Gauting

Vom 8. – 10. März sind wir unterwegs in Bayern. Im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts jugend.beteiligen.jetzt findet ein Seminar zu digitaler Jugendbeteiligung am Institut für Jugendarbeit statt. Wir berichten über unsere Arbeit und diskutieren dort mit den Teilnehmenden über den Einsatz digitaler Tools. Weitere Infos zum Seminar gibt’s direkt auf der Website des Instituts:

Beteiligungsplattform jugend.beteiligen.jetzt ist online

Im Rahmen des Projekts jugend.beteiligen.jetzt wird eine Plattform aufgebaut, die Hilfe für die Praxis digitaler Jugendbeteiligung anbietet: Sie wird Know-how zu Prozessen und Tools bereitstellen und Qualifizierungsangebote anbieten. Die Entwicklung des ePartool wird seit gut einem halben Jahr im Rahmen dieses Projekts finanziert.

jugend.beteiligen.jetzt – für die Praxis digitaler Partizipation ist ein Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) und IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.. Innerhalb des Projekts kümmert sich der DBJR vor allem um die (Weiter-)entwicklung von digitalen Tools für Beteiligung.

Aufgrund der Konstellation als Gemeinschaftsprojekt liegt der Schwerpunkt der Plattform in der Startphase auf der Ansprache von Kommunen und öffentlicher Träger. An erweiterten Angeboten für Zielgruppen im Bereich von Jugendorganisationen und -initiativen wird gearbeitet.

Die Plattform ist ab sofort zugänglich unter https://jugend.beteiligen.jetzt.

Weiterbetrieb von Barcamptools und Yourpart Etherpad

Der DBJR hat vor Kurzem den Weiterbetrieb der beiden Internetangebote »Camper – Das Barcamptool« und »Yourpart Etherpad« übernommen. Diese Angebote waren beim Projekt Youthpart gestartet worden, konnten jedoch seit 2014 nicht mehr finanziell abgesichert werden.

Im Rahmen von jugend.beteiligen.jetzt werden wir die Services weiter betreiben und auch wieder weiter entwickeln können. Über Neuerungen werden wir hier und auch über unsere anderen Kanäle informieren.