Mit Version 4.6.1 erschien vor wenigen Tagen ein Stabilitätsupdate für Antragsgrün. Grundlegende Programmbibliotheken wie Yii und jQuery wurden aktualisiert. Im Bereich der Barrierefreiheit, die seit der 4.6.0 besonders im Fokus steht, konnten weitere kleine Verbesserungen vorgenommen werden. Und die Reaktionsgeschwindigkeit von Antragsgrün konnte an ein paar Stellen erhöht werden.
Konkrete Verbesserungen
Wenn für einen Antrag oder einen Änderungsantrag Unterstützer*innen gesucht werden, dann ist dieser Zeitraum nun nicht mehr automatisch abhängig von der Einreichungsfrist für Anträge.
Die Darstellung von Änderungsanträgen wurde verbessert: Manchmal hatte Antragsgrün unveränderten Text in Änderungsanträgen als „gelöscht und wieder eingefügt“ aufgeführt. Das verwirrte ein bisschen und ist nun behoben. Auch sollten bei Listenaufzählungen bestimmte Auslassungsfehler nicht mehr auftreten. Wenn Änderungsanträge nicht durchnummeriert waren, konnte dies bisher die Bearbeitung beeinträchtigen. Dies sollte nun nicht mehr auftreten. Das Stellen eines Änderungsantrags auf Basis eines bestehenden Änderungsantrags stellt nun auch beim Admin-/Orga-Zugang sicher, dass alle Textelemente bearbeitet werden können.
Anträge im Entwurfsstadium können sicherheitshalber nur noch aufgerufen werden, wenn man die ausdrücklichen Zugriffsrechte dazu hat. Die englische Sprachversion zeigt Datum und Uhrzeit nun stimmiger an.
Beim Rücksetzen des eigenen Farbschemas beachtet Antragsgrün nun die Barrierefreiheit-Verbesserungen.
Die neue Antragsgrün-Version kann über den Web-Updater jederzeit mit wenigen Klicks eingespielt werden.
Bekannte Fehler
Offenbar gibt es derzeit bei einigen Providern Probleme mit dem E-Mail-Versand durch Antragsgrün. Dadurch können z.B. notwendige E-Mails zum Zurücksetzen des Passworts nicht verschickt werden. Dieses Problem wird derzeit geprüft.
Am Wochenende wurde ein kleines Update von Antragsgrün veröffentlicht. Es beinhaltet vor allem Fehlerbehebungen sowie kleine Verbesserungen für den Multi-Site-Betrieb. Wir empfehlen euch das Update über den Online-Updater im Backend von Antragsgrün einzuspielen. Der Aktualisierungsvorgang erfordert nur wenige Mausklicks und ist in weniger als einer Minute abgeschlossen.
Welche Probleme wurden behoben
Logos, deren Dateinamen bestimmte Sonderzeichen beinhalteten, wurden beim PDF-Export nicht angezeigt.
Schlagwörter mit dem &-Zeichen wurden zuvor falsch kodiert. Wichtig zu wissen: Die Fehlerbehebung verändert die alten Schlagwörter nicht rückwirkend, sondern kann nur die korrekte Erstellung neuer Tags sicherstellen.
Wenn Nutzer*innen Kommentare entfernt hatten, trug Antragsgrün bisher verwirrende Einträge ins Aktivitäten-Log ein.
Wenn Nutzer*innen ohne Login PDF-Dokumente zu Bewerbungsverfahren hochgeladen hatten, zeigte Antragsgrün bisher das PDF auf der Bestätigungsseite nicht korrekt an.
Das Aussehen von Links in der Seitenleiste ist nun einheitlicher.
Beim Anlegen der Liste von administrativen E-Mail-Adressen für Benachrichtigungen kann als Trennzeichen nun sowohl Komma wie auch Semikolon verwendet werden.
Verbesserungen im Multi-Site-Betrieb
Wenn Antragsgrün im Multi-Site-Modus betrieben wird, also eine gemeinsame Antragsgrün-Installation über mehrere Domains angesprochen werden kann, sind Plugins nun einzeln pro Subdomain aktivierbar. Ebenso setzt Antragsgrün nun die E-Mail-Adresse des Admins automatisch als Reply-To für Systemmails, falls für die Subdomain nichts Anderes eingerichtet wurde.
Noch kein Antragsgrün in Benutzung?
Wer Antragsgrün erstmalig installieren möchte, erhält die Installationsdateien wie immer direkt im öffentlichen Github-Repository: https://github.com/CatoTH/antragsgruen/releases. Die Installations-Datei (z.B. als ZIP) muss entpackt und in ein Verzeichnis bei eurem Webhoster transferiert werden. Beim ersten Aufruf des Verzeichnisses über euren Browser startet der Einrichtungsassistent, der die Datenbank und die erste Veranstaltung anlegt.
Mittlerweile stehen viele hochwertige Open-Source-Anwendungen für eure Onlineauftritte oder Onlinezusammenarbeit zur Verfügung. Auch wenn sich Entwickler*innen große Mühe geben eine tolle Software zu schreiben, so schleichen sich doch immer wieder Fehler ein. Ebenso können sich im Zusammenspiel zwischen Anwendung und eigenem Server Probleme auftun, die einer Lösung bedürfen. Vor der Lösung steht jedoch die Fehlersuche: Oft lässt sich nicht per Augenschein erkennen, woran es hakt. Im Folgenden geben wir ein paar Tipps, wie ihr euch dem Problem nähert.
Die Log-Datei ist dein Freund!
Glücklicherweise werdet ihr bei der Fehlersuche von der Software
aktiv unterstützt. Die meisten Anwendungen und auch die Server
selbst legen verschiedene Protokoll-Dateien an. In diesen wird
aufgezeichnet, welche Aktionen stattgefunden haben bzw. bei welchen
Aktionen unvorhergesehene Ereignisse auftraten. Aus unserer Erfahrung
lohnt es sich bei Problemen im ersten Schritt die Log-Dateien der
betroffenen Anwendung anzusehen. Die meisten Fehler lassen sich
hierüber bereits eingrenzen.
Log-Dateien werden
fast immer als Dateien mit der Endung .log angelegt. Es handelt sich
dabei aber in der Regel um Textdateien, die sich mit jedem beliebigen
Editor öffnen lassen (Notepad, Wordpad, usw.).
In den Logs der
Anwendungen wird in der Regel protokolliert, wenn einzelne Funktionen
oder Programmbibliotheken eine Aufgabe nicht ausführen konnten. Das
könnte z.B. daran liegen, dass Zugriffsrechte nicht korrekt gesetzt
waren, benötigte Dateien nicht gefunden wurden, ein Datenbankserver
nicht oder nicht schnell genug geantwortet hat, oder Funktionen
schlichtweg Fehler hatten (Beispiel: Versuch durch 0 zu teilen).
Dennoch können sich die Inhalte der Log-Dateien bisweilen sehr
unterscheiden – die Entwickler*innen können sich dafür
entscheiden, nicht nur fatale Fehler zu vermerken, sondern auch
bereits Warnmeldungen oder auch erfolgreich durchgeführte
Aktivitäten. Letzteres kann zwar von Interesse für die
Entwickler*innen sein, allerdings im Dauerbetrieb auch mit
Datenschutzerfordernissen kollidieren. Daher lassen sich Anwendungen
häufig darauf konfigurieren, ob sie sich im Betriebsmodus für
„Entwicklung“ (development, debug modus) oder für „Produktion“
befinden.
Anhand von vier Anwendungen möchten wir euch beispielhaft aufzeigen, wo Log-Dateien zu finden sind:
Antragsgrün:
Die Software zur demokratischen Texterstellung führt eine Log-Datei
unter /runtime/logs/app.log. Die Einträge sind dabei sehr
ausführlich gehalten.
ePartool: Das
DBJR-Konsultationswerkzeug führt eine Log-Datei unter
/runtime/logs/application.log. Die neuesten Einträge finden sich
ganz unten.
Nextcloud:
Die populäre Open-Source-Plattform für Dateiaustausch und
Zusammenarbeit führt zwei unterschiedliche Log-Dateien. Während die
Datei /data/updater.log nur über Installationsvorgänge Buch führt,
ist die Datei /data/nextcloud.log für den täglichen Betrieb
gedacht. Nextcloud beinhaltet zudem eine Zugriffsmöglichkeit auf
diese Log-Datei über das Admin-Backend. Hier kann man auch
einstellen, welche Art von Fehlern oder Problemhinweisen
protokolliert werden sollen.
WordPress: In
der Standardinstallation führt das CMS keine Log-Datei. Durch zwei
Einträge in der Datei wp-config.php kann das Loggen aber aktiviert
werden:
Wenn man Log-Dateien
über das administrative Backend betrachten und auswerten möchte,
muss zudem ein Plugin installiert werden, z.B. der »Error Log
Monitor« [https://de.wordpress.org/plugins/error-log-monitor/]
Weitere Log-Dateien
Gelegentlich helfen
die Log-Dateien der Anwendungen aber nicht weiter. Das kann daran
liegen, dass die Anwendung auf Probleme stößt, die außerhalb ihrer
eigenen Analysemöglichkeit liegen. Im Extremfall wäre das bei einem
Hardware-Defekt der Fall: Ob alle Kabel richtig stecken oder ob der
Servercomputer selbst richtig rechnet, kann eine Anwendung kaum
erkennen. Auf Log-Dateien der Betriebssystem-Ebene hat man jedoch in
der Regel als Mieter*in eines Webhostings keinen Zugriff.
Professionelle Provider stellen durch Überwachungsprogramme sicher,
dass diese Art von Fehlern von ihnen selbst zeitnah entdeckt werden.
Zwischen dem
Betriebssystem und Anwendungen wie den vier oben genannten liegt
allerdings noch die installierte Web-Server-Software. Ein Web-Server
ist meist als Sammelbegriff mehrerer Programme zu verstehen und
beinhaltet neben dem eigentlichen Web-Server-Programmen wie Apache
oder Nginx auch die PHP-Programmiersprache oder eine Datenbank).
Diese alle führen ebenfalls Log-Dateien.
Welche Log-Datei
hilft wann:
Web-Server:
Hier werden der Zeitpunkt und die Herkunft der Zugriffe
(IP-Adressen), Größe der abgerufenen Dateien und Statusmeldungen zu
den einzelnen Verbindung geloggt. So lässt sich schnell
herausfinden, ob es zeitgleich übermäßig viele Zugriffe gab (und
daher der Server sehr langsam wurde) oder ob bestimmte Dateien nicht
gefunden wurden (die bekannte Statusmeldung 404). Probleme im
internen Programmablauf, die nicht die Zugriffe betreffen, werden
meistens in einer separaten Log-Datei protokolliert.
PHP: Programmierfehler sind häufig kleine Tippfehler, wie eine vergessene Klammer zum Abschluss einer Funktion oder ein Buchstabendreher. Wenn der PHP-Interpreter nicht versteht, was er zu tun hat, können diese Fehler entweder geloggt oder direkt angezeigt werden. Letzteres hilft zwar, Fehler schnell zu finden, verrät aber Externen auch viel über mögliche Angriffspunkte. Bei PHP-Skripten kann man auch ohne viel Programmiererfahrung das Anzeigen von Fehlern aktivieren, indem man in die ersten Zeilen (nach dem Startkennzeichen <?php) folgende Befehle ergänzt:
Voraussetzung dafür, dass nun konkrete Fehlermeldungen angezeigt werden, ist, dass der Server grundsätzlich dazu konfiguriert ist. Bei den meisten Providern lässt sich das im Administrationsmenü aktivieren und wieder deaktivieren. Bei direktem Server-Zugang und Schreibrechten auf die php.ini-Einstellungsdatei lässt sich dies durch display_errors = on aktivieren.
Datenbank: Da
es verschiedene weit verbreitete Datenbanken gibt, fällt die
Erkenntnismöglichkeit hier sehr unterschiedlich aus. General lässt
sich über die Log-Datei herausfinden, ob der Service korrekt
gestartet wurde, ob es gescheiterte Zugriffsversuche gab (z.B. wenn
die Zugangspasswörter in der zugreifenden Anwendung falsch
abgespeichert waren). Möglicherweise kann man über die
Statusmitteilungen auch herausfinden, ob Datenbank-Anfragen
ineffizient gestellt wurden und daher sehr lange zur Beantwortung
brauchten oder gar komplett scheiterten. Dies könnte z.B. der Fall
sein, wenn Suchindizes nach größeren Datenveränderungen nicht neu
angelegt wurden oder durch zu viele parallel Schreibvorgänge
versucht wurden. Auch der Ursprung von fehlerhafte Zeichenausgabe
(Umlaute oder falsche Symbole) könnte hier liegen: Die Kette der
Zeichenkodierung muss von der Datenbankablage über die Verbindung
und Verarbeitung bei der Anwendung bis hin zum Browser bei den
Nutzer*innen durchgehend richtig sein.
Der Einfluss von Fehler-Logs auf die Rechenzeit
Das Erstellen von
Log-Dateien benötigt immer etwas Rechenzeit. Diese fällt umso
größer aus, wenn man sich auf einem höheren Software-Level
befindet (System → Server-Software → Anwendung). Daher lohnt es
sich bei viel frequentierten Internet-Angeboten, im stabilen Betrieb
das Logging durch die Anwendungen soweit wie möglich zu reduzieren.
Leider hat sich in den letzten Versionen des ePartools ein Fehler eingeschlichen, der nur bei Neuinstallationen auftreten kann. Der Fehler wirkt auf den ersten Blick fatal, doch die Abhilfe ist sehr einfach. Updates von bestehenden Installationen sind von dem Problem generell nicht betroffen.
Worum geht’s: Das ePartool richtet selbsttätig für jede Beteiligungsrunde einen eigenen Medienordner ein, um darin Grafiken und Dokumente abzulegen. Diese Ordner werden aufsteigend durchnummeriert ab der Zahl „1“. Unglücklicherweise scheint der Installer das Anlegen für die allererste Beteiligungsrunde in manchen Server-Settings zu „vergessen“. Das Problem macht sich erst dann durch eine Fehlerseite bemerkbar, wenn ihr euer erstes Bild oder Dokument hochladen wollt – das Bearbeiten von Artikeln und Beiträgen funktioniert jedoch.
Der Fehler ist jedoch schnell behoben. Am besten loggt ihr euch auf dem Server per SFTP ein und erstellt folgenden Ordner mit dem Namen „1“:
epartool-ordner/www/media/consultations/1/
Problem gelöst! Wir werden den Fehler in der nächsten Version des ePartool-Installers beheben. Vor der Winterpause wird jedoch aus Kapazitätsgründen keine neue Version mehr erscheinen.
Vergangenes Wochenende konnten wir die neue Version 4.11 des ePartools veröffentlichen. Es handelt sich dabei um ein lange erwartetes Release, denn wir konnten die Installation und Ersteinrichtung drastisch vereinfachen.
Installation in 5 statt in 40 Minuten!
Bisher lief das Einrichten des ePartools für die meisten Admins folgendermaßen ab: Die aktuelle Version als ZIP-Paket herunterladen, auf dem eigenen Rechner entpacken und dann über ein SFTP-Programm die über .000 Dateien hochladen. Trotz schneller DSL-Verbindungen nahm das Hochladen rund 30 Minuten in Anspruch, da jede Datei separat aufgerufen und übertragen wurde.
Wir dachten uns, dass das doch schneller gehen muss: Wir präsentieren euch daher den neuen ePartool-Downloader – künftig muss nur noch eine einzige Datei zur Installation transferiert werden, die sich dann um das direkte Herunterladen und Entpacken auf den Server kümmert. Da der zeitraubende Umweg über euren heimischen Rechner damit wegfällt, startet der Einrichtungsassistent nun schon nach nur wenigen Sekunden.
Der ePartool-Downloader bietet weitere Vorteile:
Es wird immer die aktuellste Version des ePartools geholt.
Der ePartool-Downloader macht einen Kurzcheck mit eurem Server und gibt Tipps, wenn Probleme erkannt werden.
Eine häufige Fehlerquelle beim Installieren fällt weg: Gerade beim Installieren von Mac-Rechnern aus wurden versteckte Dateien, wie die .htaccess-Konfigurationsdatei im Hauptverzeichnis öfters mal übersehen und das ePartool konnte dann nicht in Betrieb genommen werden.
Ein Nachkonfigurieren für die Installation in Unterverzeichnisse ist in der Regel nicht mehr nötig.
Der ePartool-Downloader in Aktion
Selbstverständlich bieten wir weiterhin den traditionellen Weg an das ePartool herunterzuladen und selbst auf einen Server zu transferieren.
Eine Installationshürde stellte bislang auch die Einrichtung eines »Cronjobs« dar: Cronjobs sind Aufgaben, die der Server selbsttätig erledigt, egal ob sich gerade ein*e Besucher*in auf dem ePartool tummelt oder nicht. Das können z.B. Erinnerungsmails vor Ablauf des Voting-Zeitraums sein. Der Sicherheitskey für Cronjobs kann nun automatisch generiert werden, damit man sich nicht selbst einen ausdenken muss. Alternativ haben wir den sog. »Poor man’s cron« auch ins ePartool übernommen: Wer keine Cronjobs auf dem Webhosting einrichten kann, erhält damit zumindest eine etwas hemdsärmelige Notlösung: Jeder Besuch des ePartools, selbst wenn es nur der Bot einer Suchmaschine ist, löst im Hintergrund die Überprüfung auf ausstehende Aufgaben aus, so dass diese dennoch meist zeitnah ausgeführt werden.
Während des Installationsvorgangs wird eine Beispielbeteiligungsrunde eingerichtet, die dann nach eigenen Vorstellungen weiter gestaltet und verändert werden kann. Diese erste Beteiligungsrunde setzt nun Daten relativ zum Installationszeitpunkt, so dass die neue Beteiligungsrunde auch tatsächlich in der Zukunft liegt.
Gekümmert haben wir uns auch um die Altinstallationen, die auf die neueste Version des ePartools aktualisieren wollen. Eine ausführliche Installations- und Update-Anleitung findet sich wie bisher unter Installation / Download.
Mitgelieferte Grundeinstellungen, Beispieltexte und Datenschutz
Das ePartool möchte keine Nutzungsszenarien vorschreiben. Daher haben wir bei konzeptionellen Entscheidungen so weit wie möglich immer den offensten Weg gewählt. Allerdings haben wir zahlreiches Feedback von Trägern erhalten, die uns um vorformulierte (Lücken)texte baten. Diesem Wunsch sind wir nachgekommen, so dass das ePartool bei der Ersteinrichtung weitere Grundtexte zum Datenschutz, Impressum, FAQ, Hilfetexte und Systemmeldungen anlegt. Wichtig zu wissen: Diese neuen Texte werden bei einem Update nicht mit eingespielt – das ePartool soll keinesfalls eure selbst erarbeiteten Formulierungen überschreiben.
Neues beim Beitragen und zum Voting
Seit der Einführung von ortsbasierten Beteiligungsrunden vor gut einem halben Jahr haben wir Erfahrungen gesammelt und das System weiter verbessert. Sowohl auf der Admin-Seite wie auch sichtbar für die Teilnehmenden wurde die Landkartenfunktion verbessert und intuitiver gemacht. Das Einschränken auf eine von einem redaktionellen User zu definierende Region wurde im Backend besser erläutert.
Die Voting-Einstellungen im Backend wurden optisch deutlich verbessert und beinhalten für die verschiedenen Abstimmungstypen (Herzen, Sterne, Ja/Nein/Egal) sowie die Superbutton-Funktion Vorschaubilder.
Im Lauf der Jahre ist das ePartool sehr an Funktionen gewachsen. Damit man sich als Teilnehmer*in nicht von der Fülle der Funktionen und grafischen Elementen „erschlagen“ fühlt, arbeiten wir immer auch daran, Überflüssiges rauszuwerfen. Wir haben uns nun dazu entschieden, dass z.B. die schrägen „Jetzt Mitmachen“-Ribbons keinen Mehrwert in der Beitragen-Box oder Voting-Box bringen – man ist ja dann gerade schon dabei sich zu beteiligen. Die in schwarzem Hintergrund gehaltenen Ribbons wurden auch von Nutzer*innen in der Vergangenheit als „Trauerränder“ bezeichnet – also weg damit ;-).
Fehlerbehebungen und Aktualisierungen am System
Wir haben einen gelegentlich auftretenden Fehler, dass die Vorschaufunktion unter manchen Browser-/Betriebssystemkombinationen nicht zuverlässig funktionierte, behoben. Des Weiteren wurden einige externe Programmbibliotheken, auf die das ePartool zurückgreift (z.B. CKEditor), auf den aktuellen Stand gebracht.
Die arabische Sprache wird bisher im ePartool nur rudimentär unterstützt (Beiträge usw. sind möglich, einige Systemmeldungen sind übersetzt, aber die grafische Nutzeroberfläche ist noch nicht für Rechts-nach-Links-schreibende Sprachen vorbereitet); wir haben einen nächsten kleinen Schritt gemacht und als Standardschrift hierfür nun Droid Arabic vorgesehen.
Bekannte Probleme
Übersetzungen: In den vergangenen Monaten fanden sehr viele neue Funktionen und Programmlogiken Einzug in das ePartool. Leider sind dabei nicht alle Übersetzungen hinterhergekommen. Im administrativen Backend tauchen daher gelegentlich englische Meldungen auf, auch wenn die Sprache z.B. auf Deutsch eingestellt ist. Wir arbeiten daran, die Übersetzungen in den nächsten Wochen zu vervollständigen. Wer uns hierbei unterstützen will, ist herzlich willkommen! (einfach melden unter digital@dbjr.de)
Automatische Exportfunktion für alle Nutzerdaten: Die Datenschutz-Grundverordnung beinhaltet eine sinnvolle Idee, dass Nutzer*innen künftig leichter von einer Web-Plattform auf eine andere wechseln können. Dazu bedarf es einer Exportfunktion für alle persönlichen Daten. Wir haben hierzu zwar bereits einige Überlegungen angestellt und Vorkehrungen getroffen, allerdings haben wir bisher keine sinnvolles Format gefunden, wie Nutzende ihre Daten aus dem ePartool woanders hin transferieren möchten. Gerne hören wir von euren Vorschlägen!
Heute veröffentlichen wir die Vorabversion v4.9.0 des ePartool. Sie beinhaltet große Neuerungen, darunter die im Dezember vorgestellte Möglichkeit für ortsbasierte Beteiligungsrunden, neue Voting-Varianten (Sterne, Herzen, Ja/Nein-Umfragen) und die neue vertikale Ansicht von Reaktionen und Wirkung.
Die aktuelle Version 4.9.0 hat leider noch ein paar bekannte Probleme, u.a. ist die Installation in einem Unterverzeichnis nicht möglich. Kommende Woche werden wir ein fehlerbereinigtes Release vorlegen und die neuen Funktionen in einem ausführlichen Artikel vorstellen.
[Update 14.03.] Mittlerweile liegt Version 4.10.1 vor, die mehrere Probleme mit dem Installer behoben hat.
Das aktuelle Installationspaket findet ihr wie immer auf der Seite »Download / Installation«.
Während bei uns emsig daran gearbeitet wird euch demnächst die Landkartenfunktion und neue Möglichkeiten beim Voting zu präsentieren, veröffentlichen wir zwischendurch noch ein kleines Fehlerbehebungsupdate zum ePartool in der bisherigen stabilen Linie. Das Update beinhaltet keine neuen Funktionen, nur Fehlerbereinigungen.
Korrigiert wurden unter anderen ein Fehler beim Abstimmen mit aktiviertem „Superbutton“ sowie Backendfunktionen, die die Abstimmungsbeiträge splitten und zusammenfügen.
[Update 01.02.2018: Bei den Installer-Paketen fehlte aufgrund eines Versehens die »ePartool-Readme.md«, die technische Feinheiten erläutert. Diese haben wir nun wieder integriert.]
Heute veröffentlichen wir das ePartool in Version 4.8.2, das verschiedene Fehlerbehebungen beinhaltet.
Im Abstimmungsmodul fanden sich Fehler, die unter bestimmten Situationen zu einer „Error 500“-Meldung führten, so dass Nutzer_innen ihre Abstimmung nicht fortsetzen konnten.
Im Backend wurden mehrere kleine Lästigkeiten behoben, wie z.B. vereinzelte Sonderzeichenprobleme beim CSV-Export.
Mit mehreren kleinen Verbesserungen veröffentlichen wir heute das ePartool in Version 4.8.1. Hier geht’s zur »Download- und Installationsseite«
»Motto« einer Installation nun optional
Mit einem kurzen Erklärtext kann das ePartool seine Besucher_innen darauf vorbereiten, was auf der gerade besuchten Plattform ungefähr passiert. Dieses »Motto« erscheint unter der großen MITMACHEN-Schlagzeile. Allerdings braucht nicht jede Installation so ein Motto – künftig kann man es, genauso wie die Sprechblase „MIT WIRKUNG!“ einfach übers Backend ausschalten.
Das »Motto« des ePartools beim Projekt »Werkstatt Mitwirkung« des DBJR ist mit vier Zeilen schon recht ausführlich. (Quelle: mitwirkung.dbjr.de/mitmachen)
Schönheitskorrekturen, nicht nur im Backend
Beiträge in anonymen Beteiligungsrunden können nun auch en bloc freigeschaltet werden: Der „Veröffentlichen“-Button erfüllt hierzu seinen Zweck.
Wir arbeiten daran, dass Funktionen und Menüpunkte im ePartool einheitlicher und nachvollziehbarer benannt sind. Das „Follow-up“ zu einer Beteiligungsrunde wird nun auch im Backend konsequenter unter „Reaktionen & Wirkung“ zu finden sein, und E-Mails haben bspw. einen „Betreff“ und kein „Thema“ mehr.
Grafiken im Fußbereich der Startseite wurden im MS Internet Explorer 11 tw. zu groß dargestellt. Das ist nun behoben.
Die bekannten Darstellungsprobleme aus v4.8.0 bei den Übersichten zu Voting-Einladungen und Voting-Berechtigungen sind behoben: Die Zeilen sind nicht mehr länger als der Bildschirm und es werden keine überflüssigen Informationen mehr eingeblendet.
Neues zur Installationsunterstützung
Probleme beim Einrichten des ePartools lagen in letzter Zeit meist an Fehlern der Dateirechte. Das ePartool besitzt z.B. einen Medienmanager, der beim Upload neuer Grafiken diese auch auf dem Server ablegen können muss. Damit das Installieren leichter klappt, beschreibt die Readme-Datei die Fragen etwas klarer.
Erstmalig ist der Installer selbst auch in einer arabischen Übersetzung enthalten. So kann bereits der Installationsvorgang selbst auf Arabisch ausprobiert werden. Die Anpassung an arabische Schriftdarstellung ist nach wie vor im Alpha-Stadium.
Mehrere kleine Probleme mit Antragsgrün wurden mit der aktuellen Version 3.7.2 behoben:
Textentwürfe (Anträge) mit Tabellen-Inhalten konnten vom Backend aus nicht gespeichert werden.
Leere Tagesordnungspunkte konnten zu einem Absturz der Startseite einer Veranstaltung führen.
Web-Adressen für Veranstaltungen konnten bisher unter Umständen falsch eingestellt werden, so dass die betreffende Veranstaltung gar nicht mehr erreicht worden wäre.